Frei nach dem Motto „Recycle it all, no matter how small!“ ist auch in diesem Jahr wieder ein erfolgreicher E-Waste Day zu Ende gegangen. Inhaltlich geht es den Initiatoren darum, die Menschen für mehr Umweltbewusstsein zu sensibilisieren und dazu anzuregen, ihren überschüssigen Elektromüll fachgerecht zu entsorgen.
„Recycle jedes Elektrogerät, sei es auch noch so klein,“ so lautet der Slogan des diesjährigen E-Waste Days. Und es ist dringend nötig, ein größeres Bewusstsein für dieses eher klein scheinende Problem zu schaffen. Pro Einwohner kommen nämlich im Jahr immer noch rund 1,4 Kilogramm Elektroschrott zusammen. Dieser landet meistens im Restmüll und gehört dort gar nicht hin. Wertvolle Rohmaterialien wie extrem seltene Erden gehen verloren und können nicht mehr wiederverwendet werden.
Die Gefahren des falsch entsorgten E-Schrotts
Und das ist nicht der einzige Nachteil einer falschen Entsorgung. Manche Kleingeräte, wie Batterien, beinhalten die Gefahr, dass sich die leistungsstarken Lithium-Batterien entzünden können und somit Brände auslösen. Auch ein wichtiger Punkt, der den meisten Verbrauchern gar nicht bewusst ist. Dabei gibt es ja ausreichend Abgabestellen bei den öffentlichen Wertstoffhöfen zum Beispiel oder über die Schrotthändler, die mit ihren Autos durch die Straßen fahren und solchen Müll gerne mitnehmen. Arbeit macht das Recycling also kaum noch, man muss sich der Aufgabe nur bewusst werden.
Der E-waste Day
Aus diesem Grund hat das WEEE Forum den internationalen E-Waste Day für den 14. Oktober ins Leben gerufen. Gleich 46 internationale Organisationen sind an der Kampagne beteiligt und sprechen damit nicht nur den Verbraucher vor Ort an, sondern auch die Hersteller der Elektrogeräte. Auch sie stehen in der Verantwortung und Verpflichtung, Altgeräte wieder zurückzunehmen und diese fachgerecht zu entsorgen. Das ist unter dem Begriff „Electronic Waste Producer Responsibility Organisations“ zusammengefasst. Zu diesem Zweck liefen mediale Kampagnen über das Fernsehen, Zeitungen und das Internet. Die Hoffnung ist, dass dadurch künftig die Welt etwas sauberer wird.
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