Upcycling: Kunststoff aus alten Jeans

Plastik. Einmal hergestellt bleibt es dem Planeten auf ewig erhalten. Recyceln ist die eine Möglichkeit. Alternativen suchen die Andere. Bessere. Designer aus Denver haben eine Methode entwickelt aus umweltfreundlichen Harzen und alten Jeans einen robusten Kunststoff herzustellen, der zudem auch noch schön anzusehen ist.

Kunststoff-Verpackungen werden im gelben Sack oder einer speziellen Tonne gesammelt und nach Möglichkeit Wiederverwertet. Diese Art von Mülltrennung ist für meisten Deutschen selbst verständlich. Auch das Abgeben von Altkleidern in speziellen Containern ist etabliert. Jedoch wird davon nur ein Bruchteil gespendet, die meisten Textilien wandern in die Industrie. Dass Altkleider, insbesondere Jeans aber auch zur Herstellung eines neuen Materials dienen können zeigen Designer aus Nebraska.

Diese schichten die Stoffe und verschmelzen diese durch die Zugabe von umweltfreundlichen Harzen miteinander. Nach dem Pressen dieser Schichtung entsteht ein leichtes, doch hartes Material. Ein neuer Kunststoff. Durch die weißen und blauen Fasern von Jeansstoff entstehen interessante Marmorierungen. Je Farbe des verwendeten Stoffs unterscheidet sich das aussehen des Verbundmaterials.

Die Erfindung trägt den Namen „Denimite“ – nach der Denim-Jeans benannt. „Denimite“ eignet sich zum Herstellen von Schmuck, Smartphone Schalen, Aschenbechern, Stiften und anderen Gegenständen, für die sonst herkömmlicher Kunststoff genutzt wird. Aus Blöcken des Stoff-Harz-Gemischs werden die Formen herausgesägt. Durch Feilen und Schleifen entstehen neue Dinge, deren Aussehen nicht auf das Ursprüngliche Material schließen lassen.

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